Am 29. Oktober wer­den die Uhren auf Winterzeit gestellt: VIER PFOTEN gibt Tipps, wie Sie Ihr Heimtier auf den neu­en Tagesrhythmus vor­be­rei­ten und auch in der dunk­len Jahreszeit sicher unter­wegs sind.

Hamburg. Schon gegen 18 Uhr abends wird es mitt­ler­wei­le dun­kel. Wenn in die­sem Jahr in der Nacht vom 28. auf den 29. Oktober die Uhren um eine Stunde zurück­ge­stellt wer­den, ist die dunk­le Jahreszeit end­gül­tig ange­bro­chen. Mit dem schwin­den­den Tageslicht und den fal­len­den Temperaturen kün­digt sich die Herbstsaison an, eine Zeit des Wandels, die auch auf Haustiere eine Auswirkung hat. Die glo­ba­le Tierschutzorganisation VIER PFOTEN teilt Ratschläge, wie Sie Ihr Heimtier opti­mal auf den Herbst vor­be­rei­ten kön­nen und die­se Jahreszeit gemein­sam genießen.

Langsam auf die Zeitumstellung vorbereiten
„Die meis­ten Haustiere haben fes­te Routinen, ins­be­son­de­re Hunde und Katzen haben sich an bestimm­te Abläufe gewöhnt. In der Woche vor der Zeitumstellung ist es rat­sam, Ihr Tier behut­sam dar­auf vor­zu­be­rei­ten, indem Sie die Fütterungszeiten, Spaziergänge und Ruhephasen täg­lich um etwa zehn Minuten ver­schie­ben“, emp­fiehlt Andrea Weber, Koordinatorin für ver­ant­wor­tungs­vol­le Heimtierhaltung bei VIER PFOTEN.

Vorsicht vor Kastanien und Stöcken
Zeitumstellung und dunkle JahreszeitHerbstliche Parks und Wälder sind mit Kastanien gespickt, die vie­le Hunde fas­zi­nie­rend fin­den. „Es ist wich­tig, wach­sam zu sein, wenn Ihr Hund beginnt, mit Kastanien zu spie­len. Diese brau­nen Früchte kön­nen leicht ver­schluckt wer­den, was zu einem lebens­be­droh­li­chen Darmverschluss füh­ren kann“, warnt die Heimtierexpertin. Besondere Vorsicht ist gebo­ten, wenn es um Rosskastanien geht, da sowohl unrei­fe Früchte als auch grü­ne Samenschalen gif­tig sind und die Schleimhäute des Hundes rei­zen kön­nen. „Im Herbst soll­ten Halter statt­des­sen einen Ball mit sich füh­ren, um den Hund abzu­len­ken und sicher zu spie­len. Stöcke kön­nen eben­falls ernst­haf­te Verletzungen ver­ur­sa­chen, und ein Splitter in der Lefze ist noch das kleins­te Problem“, betont Weber.

Sicherheit und Sichtbarkeit in der dunk­len Jahreszeit
Mit jedem Tag ver­liert die Sonne an Kraft, und die Dunkelheit bricht schnel­ler her­ein. In die­ser Zeit ist es beson­ders wich­tig, dass Haustiere gut sicht­bar sind. Bei Dunkelheit, Nebel und Regen kön­nen reflek­tie­ren­de Halsbänder, Brustgeschirre und Leinen die Sicherheit erhö­hen. „Es ist nicht nur wich­tig, dass Hunde gut sicht­bar sind, son­dern auch, dass ihre Halter im Dunkeln auf­fal­len. Taschenlampen und Reflektoren sind schon in der Dämmerung hilf­reich“, betont die Expertin von VIER PFOTEN. „Nicht nur Mensch und Hund soll­ten sicht­bar sein, son­dern auch die Leine selbst. Eine dunk­le Leine kann von Radfahrern leicht über­se­hen wer­den und zur Gefahr werden.“