Der Hunde-Boom in Hamburg hält an und macht die Vierbeiner zum fes­ten Bestandteil des Großstadtalltags. Doch eine unzu­rei­chen­de Infrastruktur und die sin­ken­de Anzahl an Veterinären erschwert das Zusammenleben der Haustiere und ihrer Besitzer. Diese haben immer höhe­re Ansprüche an die Qualität und den Komfort der Versorgung ihrer flau­schi­gen Familienmitglieder. Die Tierarztpraxis „Rex“ hat dies erkannt und den Praxisbesuch von Grund auf opti­miert, indem sie sich die Digitalisierung zu Nutzen macht. Die moder­nen Praxen vor Ort wer­den dabei durch ein umfas­sen­des digi­ta­les Angebot ergänzt, von Online-Terminbuchungen bis zu Video-Calls und App-Funktionen. Jonathan Loesing, CEO von Rex, erläu­tert, wie das Start-up den Tierarztbesuch für Haustiere, ihre Halter und Veterinäre effi­zi­en­ter und kom­for­ta­bler gestal­tet – und wie das Erfolgskonzept aus Berlin nun auch die Hafenstadt bereichert.

Berlin. Haustiere wer­den in Deutschland immer belieb­ter: Seit 2010 hat sich laut dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe die Anzahl der Hunde und Katzen auf 35 Millionen ver­dop­pelt. Hamburg ist da kei­ne Ausnahme. Besonders Hunde haben es den Hamburgern ange­tan: Die Anzahl der Vierbeiner ist in der Hafenstadt in den ver­gan­ge­nen zehn Jahren auf über 100.000 ange­stie­gen. Das ist ein Plus von stol­zen 162 Prozent. Doch das Zusammenleben von Menschen und Tieren gestal­tet sich immer schwie­ri­ger. Tierbesitzer kla­gen über feh­len­de Auslaufflächen und Trinkwasserspenden für ihre haa­ri­gen Begleiter, sowie über zu wenig Sitzbänke, die eine Pause bei Spaziergängen ermög­li­chen. Hinzu kommt der Mangel an Veterinären, der sich in den ver­gan­ge­nen Jahren immer wei­ter zuspitzt. So haben 2021 über­rann­te Tierarztpraxen sogar Aufnahmestopps ver­hän­gen müs­sen. Der dro­hen­de Versorgungsengpass beun­ru­higt schon lan­ge Vierbeiner-Eltern, für die das Haustier zum Familienmitglied gewor­den ist.

Rex - Hamburg - Angestellte mit HundDie Berliner Tierarztpraxis Rex hat bereits 2021 die wach­sen­den Bedürfnisse von Tierbesitzern erkannt und in der Hauptstadt vier Praxen eröff­net – und kommt nun end­lich auch nach Hamburg. „Noch in die­sem Jahr wer­den zwei Standorte in Ottensen und Winterhude eröff­net“, berich­tet Jonathan Loesing, CEO und Co-Founder von Rex. Hamburgs Tierliebhaber erwar­ten moder­ne Praxen mit neu­es­ten medi­zi­ni­schen Standards und zeit­ge­mä­ßem Design – kom­bi­niert mit den Vorteilen der Digitalisierung. So wer­den etwa Termine bequem online gebucht, Patientendaten auto­ma­tisch gespei­chert und Video-Calls für die Nachbesprechung ange­bo­ten. „Die Idee ent­stand aus der Vision her­aus, fri­schen Wind in die Tiermedizin zu brin­gen, durch ein Angebot, das deut­lich moder­ner, digi­ta­ler und zugäng­li­cher ist als kon­ven­tio­nel­le Tierarztpraxen“, erklärt Loesing. So kann das Konzept den Anforderungen an Bequemlichkeit und Qualität der Versorgung der Vierbeiner-Eltern gerecht wer­den. Als ers­te Tierarztpraxis in Deutschland bie­tet Rex damit ein ein­heit­li­ches Leistungsversprechen, das über Stadtgrenzen hin­aus­geht. Die Patientendaten wer­den dabei auf einer zen­tra­len Datenbank gespei­chert und sind in jeder Rex-Praxis abruf­bar. „Wir möch­ten beson­ders Pendlern und Tierbesitzern mit vol­lem Terminkalender hel­fen. Sie sol­len ihre Haustiere bes­tens ver­sor­gen kön­nen, ohne ihren akti­ven Lebensstil auf­ge­ben zu müs­sen”, so Loesing.

Von Ottensen bis Winterhude:
Warum Hamburg Rex so drin­gend braucht 

Aktuell leben in Hamburg 113.301 Hunde – Tendenz stei­gend. Der Boom hat die Hafenstadt bereits 2022 auf Platz eins der deut­schen Städte mit den meis­ten Hunden pro Einwohner kata­pul­tiert. Doch das Zusammenleben mit den Vierbeinern in der Großstadt ruft zuneh­mend Unzufriedenheit her­vor. Zu der unzu­rei­chen­den Infrastruktur der Stadt kommt der dro­hen­de Versorgungsmangel: Bestehende Tierarztpraxen sind über­lau­fen und ste­hen vor der Herausforderung, Nachfolger zu fin­den. So müs­sen eini­ge sogar schlie­ßen. „Die Lösung liegt nicht dar­in, die Haustierzahl zu redu­zie­ren, son­dern den Praxisbesuch effi­zi­en­ter zu gestal­ten”, erkennt Loesing. Gemeinsam mit Julian Lechner hat er daher 2021 Rex gegrün­det. Das Berliner Start-up hat seit sei­nem Start bereits vier Praxen eröff­net und die Herzen der Berliner erobert. Die Tierarztpraxen vor Ort ent­spre­chen dabei neus­ten medi­zi­ni­schen Standards – sie ver­fü­gen bei­spiels­wei­se über haus­ei­ge­ne Labore, die das sofor­ti­ge Abrufen von Untersuchungsergebnissen ermög­li­chen und Wartezeiten mini­mie­ren. Auch getrenn­te Warteräume für Hunde und Katzen sowie Snacks und Spielzeuge für die Bespaßung sol­len das Besuchserlebnis opti­mie­ren. Die Zufriedenheit spie­gelt sich im über­durch­schnitt­lich posi­ti­ven Google-Rating wider. Dabei wird beson­ders die Freundlichkeit des Personals, die Einfachheit der Terminbuchung, das Design der Praxen und vor allem der hohe Anspruch der medi­zi­ni­schen Behandlung posi­tiv her­vor­ge­ho­ben. So soll der Gang zum Tierarzt nicht nur für Hamburgs Hunde, son­dern für alle tie­ri­schen Begleiter und ihre Besitzer zum posi­ti­ven Erlebnis werden.

ePa und zen­tra­le Datenbank
ermög­li­chen Versorgung über Städtegrenzen hinweg

Hamburger haben nicht nur wach­sen­de Ansprüche an die medi­zi­ni­sche Betreuung ihrer flau­schi­gen Familienmitglieder. Sie brin­gen auch hohe Erwartungen an den digi­ta­len Auftritt und die Flexibilität ihrer Dienstleister mit. „Für die moder­nen Großstädter ist alles nur einen Klick ent­fernt“, weiß Loesing. Die digi­ta­le Infrastruktur sei­ner Plattform ermög­licht nun auch Tierpflege in weni­gen Schritten. „Termine kön­nen online ver­wal­tet wer­den, ohne in der Praxis anru­fen zu müs­sen, Rechnungen wer­den per Mail ver­sen­det, Impferinnerungen plop­pen auf dem Smartphone auf und für die klei­nen Sorgen muss man nicht mal das Haus ver­las­sen“, erläu­tert der Rex-Gründer und fährt fort: „Eine Beratung durch ExpertInnen kann man sich ganz bequem per Video-Call auf der Couch ein­ho­len. Gerade bei aku­ten Beschwerden ist das von Vorteil.“ Die Online-Präsenz der Plattform wird durch das zeit­ge­mä­ße Design der Website abge­run­det. Auch Nachsorge per Video lässt sich bei Rex pro­blem­los arran­gie­ren, um den viel beschäf­tig­ten Tierbesitzenden ent­ge­gen­zu­kom­men. Doch die eigent­li­che Revolution der Branche liegt in der Einführung der elek­tro­ni­schen Patientenakte. Über die Rex-App kön­nen Tierbesitzer von über­all aus auf den Krankheitsverlauf ihrer Vierbeiner zugrei­fen. Die Befunde sind mit der zen­tra­len Datenbank des Start-ups gekop­pelt, sodass auch das Praxis-Personal jeder­zeit auf dem neus­ten Stand ist – unab­hän­gig vom Standort. Gerade für Pendler ist das ein zen­tra­ler Vorteil. Auch inner­halb einer Stadt kön­nen Tierbesitzer die Praxis wäh­len, die auf ihrem Weg liegt. So soll das urba­ne Zusammenleben zwi­schen Menschen und Tieren fle­xi­bel gestal­tet wer­den können.

Engpässe lang­fris­tig vermeiden:
Die „Rexies“ locken Millennials und Gen Z an 

Während immer mehr Hamburger sich den Traum eines Haustieres erfül­len, ist der Beruf des Tierarztes längst kein Kindheitstraum mehr. So fin­den sich in der Hafenstadt immer weni­ger Nachfolger für Veterinärpraxen. Sie wer­den vom Zeitaufwand abge­schreckt, der sich aus den zusätz­li­chen orga­ni­sa­to­ri­schen Aufgaben ergibt. Viele bevor­zu­gen daher Teilzeitstellen, um die psy­chi­sche und phy­si­sche Arbeitslast aus­zu­glei­chen – was jedoch Versorgungsengpässe ver­stärkt. „Um der wach­sen­den Nachfrage gerecht zu wer­den, opti­mie­ren wir nicht nur den Tierarztbesuch, son­dern machen auch den Beruf wie­der attrak­tiv“, erklärt Loesing. Das Start-up nutzt die Vorteile der Digitalisierung, um den admi­nis­tra­ti­ven Aufwand zu mini­mie­ren und Stress zu redu­zie­ren. Die Online-Terminvergabe und eine zen­tra­le Datenbank spa­ren Zeit bei der Terminkoordination und dem Informationsabgleich, was zu einem ruhi­ge­ren Arbeitsumfeld bei­trägt. Zusätzlich nut­zen die Tierärzte und TFAs moderns­te Technologien und bil­den sich dabei kon­ti­nu­ier­lich wei­ter. Der Bildungsaspekt ist Loesing und Lechner beson­ders wich­tig. Ganz im Sinne der Berliner Startup-Kultur wer­den den Mitarbeitenden Weiterbildungen und Fortbildungsbudgets ange­bo­ten. Gerade für Millennials und die Generation Z, der die Vereinbarkeit von Familie und Beruf beson­ders wich­tig ist, ist das ein rele­van­ter Anreiz. Die „Rexies“, wie sich die Angestellten nen­nen, bie­ten über Social-Media-Plattformen wie TikTok Echtzeit-Einblicke hin­ter die Kulissen. „Auf die­se Weise wol­len wir die Gesundheit und Zufriedenheit von Tieren, Praxis-Personal und Tierbesitzern opti­mie­ren“, so Loesing. Tierherzen dür­fen sich freu­en, dass es Rex als Nächstes nach Nordrhein-Westfalen (NRW) zieht.

Über Rex
Rex ist ein 2021 in Berlin von Jonathan Loesing und Julian Lechner gegrün­de­tes Start-up. Rex betreibt einer­seits eige­ne, moder­ne, tech­no­lo­gie­ge­stütz­te Tierarztpraxen. Andererseits bie­tet Rex auch eine digi­ta­le Plattform für Haustierbesitzer für Tierarzttermine, Telemedizin und eine elek­tro­ni­sche Patientenakte. Schwerpunkt bei Rex liegt auf einer ange­neh­men Kundenerfahrung, digi­ta­li­sier­ten Prozessen und erst­klas­si­ger tier­ärzt­li­cher Versorgung. Das Unternehmen hat bereits über fünf Millionen Euro von Investoren ein­ge­sam­melt und strebt an, den Markt für tier­ärzt­li­che Versorgung zu digi­ta­li­sie­ren und effi­zi­en­ter zu gestal­ten. Mehr Informationen unter www​.rex​.app.