München (ots). Zwei neue, voll aus­ge­bil­de­te Spürhunde sind seit Anfang Oktober am Flughafen München für den Zoll im Einsatz.

Frau Bruckner mit ‚Dexter’ absol­vier­te den Spürhundelehrgang „Rauschgift“; Herr Seehuber mit ‚Tivoli’ absol­vier­te den Spürhundelehrgang „Barmittel/Tabak“. Gleichzeitig absol­vier­te Herr Dantscher mit ‚Nando’ den Lehrgang zum Zollhundetrainer. „Die Leiterin des Hauptzollamts München, Frau Dr. Nusser, gra­tu­lier­te allen Beteiligten zur bestan­de­nen Prüfung und wünsch­te für die Zukunft ein erfolg­rei­ches Näschen“, so Thomas Meister, Pressesprecher des Hauptzollamts München.

Neue Zollspürhunde am Münchner Flughafen
v.l. Herr Dantscher mit Nando, Frau Bruckner mit Dexter, Herr Krautheim (Sachgebietsleiter C), Frau Dr. Nusser (Leiterin des Hauptzollamts München), Herr Seehuber mit Tivoli (Foto: © Zoll).

Am Flughafen München sind ins­ge­samt zwölf Spürhunde im Einsatz, davon neun Rauschgiftspürhunde, zwei Spürhunde „Artenschutz“ und ein Spürhund „Bargeld/Tabak“. Drei wei­te­re Hundeteams befin­den sich der­zeit in der Ausbildung.

In Deutschland bestehen seit 1958 zwei Zollhundeschulen (ZHSch) an den Standorten in Bleckede (Niedersachsen) und Neuendettelsau (Bayern). Dort wer­den die Hunde zum Schutz- und Spürhund aus­ge­bil­det und Beamte zum Zoll-Hundeführer. Erst nach der zwei­jäh­ri­gen Ausbildung im mitt­le­ren Dienst kann die Hundeführerausbildung beim Zoll erfol­gen. Alles in allem dau­ert die Ausbildung von Hund und Hundeführer im Schnitt ein bis ein­ein­halb Jahre. Die Schulung zum Zollhundeführer erfolgt durch Zollhundetrainer.