Melsungen. Wer einen Hund als Haustier besitzt weiß, es dauert nicht lange, bis man den kuscheligen Vierbeiner nicht mehr missen möchte und er als fester Bestandteil der Familie angesehen wird. Tag für Tag steht er treu an unserer Seite, er wacht über uns und ist in vielen Lebenslagen dabei. Der Hund wächst den meisten Menschen besonders schnell ans Herz. Umso schlimmer ist es, wenn der Hund eines Tages nicht mehr aufzufinden ist. Sei es, dass er sich von der Leine gerissen hat, selbst vom Grundstück ausgerissen ist oder aus sonstigen Gründen einfach nicht mehr aufzufinden ist.
Wie verhält man sich in so einem Fall? Was kann man unternehmen, wenn der Hund verschwunden ist? Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Dazu gehören unter anderem folgende:
- Bekannte und Nachbarn befragen
- Vermisstenanzeigen verteilen
- die Tiermeldezentrale kontaktieren
- die Umgebung selbst absuchen
- im lokalen Tierheim nachfragen, ob der Hund abgegeben wurde
Am sinnvollsten ist es, wenn man mehrere der genannten Optionen miteinander kombiniert und sich nicht nur auf eine Möglichkeit beschränkt. Wer den Hund auf eigene Faust suchen möchte, sollte das eigene Grundstück davon nicht ausschließen. Womöglich hat sich der Hund in der Garage, im Keller oder einem anderen verlassenen Ort versteckt. Für die Suche in der Umgebung lohnt es sich, die üblichen Gassigeh-Wege abzulaufen. Hunde merken sich diese und befinden sich vielleicht dort.
Das Schalten einer Vermisstenanzeige ist ebenfalls nicht verkehrt. Dennoch sollte man sich vorher bei den zuständigen Behörden im Ort informieren, wo diese aufgehängt und verteilt werden dürfen, um keine Geldstrafe zu riskieren. Aus inhaltlicher Sicht sollte man bei der Erstellung auf folgende Aspekte achten:
- Name des Tieres
- Bild, auf dem der Hund gut zu erkennen ist
- eine Beschreibung des Aussehens und Nennung von Besonderheiten, etwa Flecken im Fell usw.
- Kontaktdaten des Besitzers
- wo wurde der Hund das letzte Mal gesehen
- seit wann wird er vermisst
- wenn gewünscht, Angaben zum Finderlohn
Um für genau diesen Fall vorzusorgen, kann es sehr lohnenswert sein, den Hund mit einem GPS-Tracker auszustatten. Diese werden für gewöhnlich im Halsband versteckt und können dazu beitragen, den Hund schneller wiederzufinden, wenn er vermisst wird. Die Ortung wird dabei über Satelliten geregelt und funktioniert dabei relativ exakt. Der GPS-Empfänger kann diese Position auf einer Karte anzeigen und dem Besitzer helfen, den Hund ausfindig zu machen.