Mit Teilnahmebewerbung zum Workshop mit Kate Kitchenham
Kleinheubach. Hunde gehören schon seit Jahrhunderten zum Stadtbild dazu – sie stecken uns nicht nur mit ihrer Lebensfreude an, sondern durch sie können wir immer wieder Neues entdecken und Dinge erleben, für die wir sonst niemals den Blick gehabt hätten. Doch bevor wir ins spannende Stadtabenteuer starten, ist es wichtig, Hunde mit viel Einfühlung und Geduld an die vielen Sinneseindrücke und oftmals aufregenden urbanen Situationen zu gewöhnen. Wie das gelingen kann, weiß die aus dem TV bekannte Hundeverhaltensexpertin und Bestellerautorin Kate Kitchenham.
Green Petfood setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Heimtierfutter ein wichtiger Teil des grünen Lifestyles werden sollte. Um noch mehr Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken, kooperiert Green Petfood jetzt mit der bekannten Hundeverhaltensexpertin Kate Kitchenham. Für Green Petfood hat sie wichtige Tipps für ein entspanntes Leben mit Hund in der Stadt zusammengestellt.
- Nehmen Sie sich Zeit, um Ihren Hund gezielt an die Regeln für Restaurantbesuche zu gewöhnen. Für ein erfolgreiches Training sollte Ihr Hund vorher ausreichend Bewegung bekommen haben. Damit nicht zu viele Reize auf ihn einprasseln, sollten wir mit ihm zu unbelebten Zeiten üben, zum Beispiel vormittags an einem Wochentag. Suchen Sie sich einen Tisch in einer ruhigen Ecke und legen Sie Ihren Hund auf einer mitgebrachten Decke ab. Stellen Sie einen Fuß auf die Leine, sodass sein Radius klein und begrenzt ist und Sie sofort bemerken, wenn er aufstehen will. Passiert das, legen Sie ihn wieder ab und wiederholen freundlich ein immer gleiches Wort, zum Beispiel „Pause“, „Ruhe“ oder „Jetzt nicht“. So lernt er mit der Zeit, dass nichts Aufregendes passieren wird und er sich entspannen kann.
- Bleiben Sie in stressigen Situationen selbst ruhig und gelassen. Gelangen wir mit unserem Hund in eine stressige Situation mit vielen Sinnesreizen, dann sollten wir gelassen bleiben und positiv gestimmt an der Situation vorbeigehen, damit wir seine Angst nicht verstärken. Hunde haben feine Sensoren und merken sofort, wenn wir gestresst sind.
- Streicheln und loben Sie Ihren Hund in für ihn sehr stressigen Situationen. Wenn er sich nicht beruhigt, dann suchen Sie sich eine ruhige Ecke und streicheln ihn fest von vorn nach hinten und ergänzen dies mit lobenden Worten, was für ein toller Hund er ist. Durch das Streicheln wird das Glückshormon Oxytocin ausgeschüttet, das als Gegenspieler des Stresshormons Cortisol wirkt. Es sorgt dafür, dass der Hund sich besser fühlt.
- Flüchten Sie niemals ängstlich mit Ihrem Hund aus einer stressigen Situation. Wir sollten niemals mit einem schlechten Erlebnis aus einer Situation gehen, indem wir etwa die Flucht ergreifen und nach Hause eilen. Dadurch signalisieren wir ihm, dass seine Angst berechtigt und die Stadt ein gefährlicher Ort ist. Das wird seine Aufregung von Mal zu Mal verstärken.
- Trainieren Sie die Reaktionsschnelligkeit Ihres Hundes, sodass Sie ihn aus der Bewegung heraus stoppen können. Hunde sollten schnell und zuverlässig auch auf Distanz auf uns reagieren – für einen sicheren Freilauf. Wenn der Rückruf sicher sitzt, kann man anfangen, unter anderem die Reaktionsschnelligkeit des Hundes so zu trainieren, dass man ihn aus der Bewegung stoppt, wenn es mal brenzlich wird. Das ist eine tolle Kompetenz, um noch mehr Entspannung im Alltag genießen zu können. So können wir unter anderem den Hund auf Entfernung absetzen oder ablegen, um dann an unübersichtlichen Wegkreuzungen vorzugehen und zu schauen, ob auch kein Rad oder Jogger mit unserem Hund kollidiert. Die Fähigkeit des plötzlichen Innehaltens aus der Bewegung kann man ganz wunderbar in lustigen Spielen wie „nebenbei“ trainieren. Wir können unseren Hund beim Signalwort „Stopp“ oder durch das Trillern mit der Pfeife daran gewöhnen, sofort zu reagieren und zu stoppen. Danach sollten wir ihn mit einem lustigen Spiel belohnen, indem wir ihm etwa ein Spielzeug zuwerfen und dann ein gemeinsames Rennspiel veranstalten. Studien haben gezeigt, dass gerade durch den Wechsel von Spiel und Stoppen aus der Bewegung Hunde rasch lernen, bestimmte Handlungen mit Wörtern oder Tönen zu verknüpfen und dann immer schneller darauf reagieren.
- Meiden Sie Situationen in der Stadt, in denen es extrem laut und voll ist. Selbst dem geübtesten Stadthund sollte man Open-Air-Kinos, Demonstrationen, Weihnachts- und Jahrmärkte oder Stadtfeste ersparen. Das finden wirklich nur wir Menschen lustig. Wir haben nur eingeschränkt im Blick, was unser Hund unten zu unseren Füßen dabei erlebt oder wer ihn ungefragt streichelt. Menschenmassen, kreischende Fahrgäste, bunt blinkende Lichter und im Winter die Kälte beim Stehen am Glühweinstand bringen Hunden keinen Spaß. Hier macht es viel mehr Sinn, den Ausflug ohne Hund genießen zu können – indem man eine gute Betreuung organisiert oder ihn mit viel Zeit und Geduld das entspannte „Alleinbleiben“ beigebracht hat.
Exklusiver Workshop
mit Kate Kitchenham und Green Petfood
Neben den Tipps gibt Kate Kitchenham exklusiv für Green Petfood einen Workshop zum Thema „Urbanes Abenteuer mit Hund“, der im Frühjahr 2025 stattfindet. Jeder Hundebesitzer kann sich für die Teilnahme per Mail bewerben:
- E‑Mail an: urbanesabenteuer@green-
petfood.de - mit dem Kennwort “HundeNachrichten”
- und folgende Frage beantworten: „Welche Fähigkeiten würden Sie bei Ihrem Hund gerne stärken?“.
Unter allen Einsendungen wählt Kate Kitchenham die Teilnehmer aus.