VIER PFOTEN: Frühes Üben lohnt sich für Vierbeiner und Halter
Hamburg. Schon der Anblick der Transportbox oder der Tierarztpraxis kann bei Vierbeinern tierische Angst und Fluchtreaktionen auslösen. VIER PFOTEN zeigt, wie Sie Hund und Katze mit einfachen Übungen vor dieser Angst schützen können.
„Angstverhalten beim Tierarzt kann am wirkungsvollsten vorgebeugt werden, wenn bereits Welpen und Jungtiere behutsam auf den Praxisbesuch vorbereitet werden“, erklärt Birgitt Thiesmann, Heimtierexpertin von VIER PFOTEN. „Spielen Sie Tierarzt“, lautet ihr Tipp. Sie ergänzt: „Heben Sie ihren Vierbeiner öfter auf einen Tisch, ‚untersuchen‘ Sie in regelmäßigen Abständen die Ohren, öffnen Sie den Fang des Tieres zur Zahnkontrolle und schauen Sie ihm öfter mal in die Augen.“ Durch das sanfte Abtasten des Körpers beim gesunden Tier lassen sich spätere Abweichungen leichter feststellen.
„Während des ersten Tierarztbesuches sollte nach Möglichkeit keine schmerzhafte Behandlung oder Impfung durchgeführt werden“, gibt Birgitt Thiesmann zu bedenken. „Eine gründliche Untersuchung reicht für den Anfang.“ Wird das Stillhalten dann noch ausgiebig belohnt, ist ein wichtiger Grundstein für eine vertrauensvolle Beziehung zum Tierarzt gelegt.
„Katzen sollten rechtzeitig an die Transportbox gewöhnt werden“, sagt Thiesmann abschließend. Die Box sollte mit der Lieblingsdecke und ein paar Leckerli bestückt sein. „Tragen Sie Ihren Liebling dann zu Hause darin von einem Zimmer ins andere, und belohnen Sie ihn anschließend noch einmal mit einer besonderen Leckerei.” So wird verhindert, dass die Katze mit dem Anblick der Box einen Tierarztbesuch verknüpft und unnötigerweise an Stress leidet.
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