Santévet Expertin Dr. Andrea Baumgarten
gibt Tipps zur mentalen Gesundheit von Haustieren
München. Mit dem wachsenden Bewusstsein für die Bedeutung von mentaler Gesundheit bei Menschen wird auch das Thema bei Haustieren immer wichtiger. Santévet Tierärztin Dr. Andrea Baumgarten gibt Tipps zur Förderung der mentalen Gesundheit von Haustieren und erklärt, wie man die Fellnasen glücklich und zufrieden machen kann. Santévet, der europäische Experte für Tierkrankenversicherungen, setzt sich dafür ein, dass Pet Parents ihre Haustiere optimal versorgen und schützen können.
Baumgarten betont, dass Hunde und Katzen ebenso wie Menschen mentale Herausforderungen haben können und dass es wichtig ist, ihre mentale Gesundheit im Auge zu behalten. Hier sind einige der Tipps, die sie Pet Parents an die Hand gibt:
- Neue Eindrücke sind gut für die geistige Gesundheit des Haustiers. Daher empfiehlt es sich, öfter neue Routen zu erkunden. So trifft der Hund andere, bisher unbekannte, Artgenossen und wird auch optisch und vor allem geruchlich geistig angeregt.
- Natürlich sind Spaziergänge grundsätzlich von großer Bedeutung. Sie helfen dem Haustier nicht nur körperlich, sondern fördern auch geistige Stärke. Ein ausgiebiger Spaziergang sorgt für Abwechslung und verbessert das Wohlbefinden des Tieres.
- Wenn das Tier von klein auf an diese gewöhnt ist, dann sollte man Radio, Fernsehen oder Musik als Hintergrundgeräusch laufen lassen, sofern man Hund oder Katze alleine zu Hause lässt. Dadurch kann sich das Haustier sicherer und weniger einsam fühlen.
- Hunde sollten so oft wie möglich dabei sein, wenn ihre Besitzer:innen unterwegs sind. Egal, ob Einkaufsbummel oder Freizeitaktivitäten, wenn möglich, sollten die Tiere mitgenommen werden. Das stärkt die Bindung zwischen Tier und Besitzer:in und gibt dem Haustier das Gefühl, zum „Familienrudel“ zu gehören. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Unternehmung für den Hund nicht mehr Stress als Freude bedeutet, wie es laute Veranstaltungen und sehr große Menschenansammlungen sein könnten.
- Die Expertin erklärt, dass diese Tipps, teilweise natürlich in angepasster Form, nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen und andere Haustiere gelten. Ein ausgeglichenes und zufriedenes Haustier bedeutet auch ein glückliches Zuhause.
Wer sich etwas größeren Herausforderungen stellen möchte, kann sich natürlich auch in verschiedenen Disziplinen des Hundesports, der Fährtenarbeit oder auch als Begleithund beim Joggen oder Reiten versuchen. Wichtig hierbei ist, dass die ausgesuchte Betätigung zum Naturell des Menschen und des Hundes passt und hierbei ein intensives Augenmerk auf die Gesundheit, auch oder vor allem des Hundes gelegt wird.