Eine Expertin erklärt, wie’s richtig geht

Hundewelpe an der LeineSchwabach. Hundewelpen mit Welpenblick, man kann ein­fach nicht böse sein. Die Gefahr ist des­halb hoch, dass man am Anfang der Hundeerziehung vie­le Fehler macht. Was im Welpenalter als nicht so schlimm erscheint, kann mit zuneh­men­dem Alter für Hund und Halter zum Problem wer­den, wie das Ziehen an der Leine. Schuld sind Erziehungsfehler, die sich mit der Zeit ein­ge­schli­chen und die sich, wenn sie sich erst ein­mal fest­ge­setzt haben, nur mit viel Arbeit wie­der rück­gän­gig machen las­sen. Hundeexpertin Jessica Gömmel erklärt, wie Welpenerziehung rich­tig geht.

Grundgehorsam ist für ein har­mo­ni­sches Zusammenleben zwi­schen Mensch und Hund extrem wich­tig. „Ohne gute Erziehung wird ein Hund ansons­ten in Alltagssituationen nega­tiv auf­fal­len, weil er mög­li­cher­wei­se unkon­trol­liert reagiert. Der Spaziergang ist nicht ent­spannt und wird unter Umständen sogar zum Spießrutenlauf. Ein nicht, oder schlecht erzo­ge­ner Hund, stellt damit eine unbe­re­chen­ba­re Gefahr für sich und ande­re dar“, erklärt Jessica Gömmel von der Hundeberatung Schwabach. Deshalb sei es beson­ders wich­tig, bereits im Welpenalter stehts kon­se­quent eini­ge Regeln zu beachten.

Ein frü­hes Lernen kann zu erstaun­li­chen Ergebnissen füh­ren. Gerade im Welpenalter wird der Grundstein für die wei­te­re Entwicklung des Vierbeiners gelegt. Je frü­her Hundehalter und Tier mit dem Lernen begin­nen, des­to ein­fa­cher wird es. Welpenschulen und ‑kur­se, wie auch die Hundeberatung Schwabach anbie­tet, kön­nen eine gro­ße Hilfestellung sein, um Verhaltensauffälligkeiten vor­zu­beu­gen und Welpen sowie Besitzer auf ihren Alltag vor­zu­be­rei­ten. „Ich bin über­zeugt, dass wir es nur schaf­fen kön­nen, wenn wir auf gegen­sei­ti­ge Rücksichtnahme set­zen. Wir kön­nen die Mitmenschen nicht ver­än­dern, aber wir kön­nen durch eine Änderung in unse­rem Verhalten trotz­dem viel errei­chen. Und wenn wir unse­re Hunde ‚erzie­hen‘ ist die Akzeptanz in der Umwelt wesent­lich besser“.

Verhaltensprobleme füh­ren zu Stress – nicht nur beim Menschen, son­dern auch beim Tier. Dies kann sich wie­der­um auch auf die Gesundheit des Tieres aus­wir­ken. Auch die Ernährung spielt dabei eine wich­ti­ge Rolle: Hundeexpertin Jessica Gömmel weist dar­auf hin, dass eine fal­sche Fütterung im Welpenaltern etwa dazu füh­ren kann, dass der Welpe zu schnell wächst, was für die Gelenke des Vierbeiners unschö­ne Folgen haben kann.