Berlin. Katzen und Hunde sind die belieb­tes­ten Haustiere welt­weit. Sie sind aber nicht nur treue Begleiter, son­dern auch fas­zi­nie­ren­de Tiere mit ein­zig­ar­ti­gen Eigenschaften und Verhaltensweisen. Die Experten der Haustierversicherung Lassie haben des­halb eini­ge unge­wöhn­li­che Fakten über unse­re gelieb­ten vier­bei­ni­gen Fellknäuel zusam­men­ge­stellt – von erstaun­li­chen ana­to­mi­schen Merkmalen bis zu über­ra­schen­den Verhaltensweisen gibt es dabei, eini­ge inter­es­san­te Dinge zu entdecken.

Zunächst zu den Hunden

1. Hunde haben mehr Augenlider als Menschen
Labrador RetrieverVon wegen „nur“ zwei Augenlider pro Auge. Hunde besit­zen ein drit­tes Augenlid, das als Schutz vor Staub und Schmutz dient. Dieses trans­pa­ren­te und dün­ne Gewebe wird als ‘Nickhaut’ bezeich­net und ist nor­ma­ler­wei­se nicht sicht­bar. Das drit­te Augenlid ent­hält auch eine Drüse, die für die Produktion von Tränenflüssigkeit ver­ant­wort­lich ist. Erst wenn Hunde gestresst oder krank sind, kann die Nickhaut sicht­bar wer­den und es kann zu einer erhöh­ten Produktion von Tränenflüssigkeit kommen.

2. ‚Hachiko’, der wahr­schein­lich treu­es­te Hund aller Zeiten
‚Hachiko’ war ein berühm­ter japa­ni­scher Akita-Hund, der in den 1920er-Jahren leb­te. Jeden Tag beglei­te­te er sei­nen Besitzer zur Bahnstation und war­te­te dort auf ihn, bis die­ser von der Arbeit zurück­kehr­te. Eines Tages jedoch starb der Besitzer bei der Arbeit und kam nicht zurück. ‚Hachiko’ war­te­te den­noch wei­ter­hin täg­lich an der­sel­ben Stelle auf ihn. Fast zehn Jahre lang! So wur­de ‚Hachiko’ zu einem Symbol für Loyalität und Treue. Die Geschichte von ‚Hachiko’ wur­de in Büchern, Filmen und sogar in einer Statue am Bahnhof Shibuya in Tokio verewigt.

4. Hunde kön­nen Krebszellen rie­chen und wer­den zur Krebsdiagnose eingesetzt
Hunde haben die erstaun­li­che Fähigkeit, Krebszellen bereits in einem frü­hen Stadium zu rie­chen. So haben Studien gezeigt, dass Hunde in der Lage sind, Lungen‑, Brust‑, Eierstock‑, Darm- und Prostatakrebs zu erken­nen. Möglich ist dies, da Hunde den Geruch von flüch­ti­gen orga­ni­schen Verbindungen, die von Krebszellen pro­du­ziert wer­den, wahr­neh­men. Diese Fähigkeit birgt gro­ßes Potenzial, die Krebsdiagnose zu revo­lu­tio­nie­ren, da Hunde in der Lage sind, Krebszellen schon dann zu erschnüf­feln, bevor sie sich aus­ge­brei­tet haben.

3. ‚Bluey’ und ‚Chilla’, die welt­weit ältes­ten Hunde
‚Bluey’, ein Australian Cattle Dog, wur­de im Jahr 1910 in Australien gebo­ren und erreich­te das glor­rei­che Alter von 29 Jahren und 5 Monaten, bevor er im Jahr 1939 starb. In Hundejahren ent­sprä­che dies geschätzt etwa 147 Jahren und 7 Monate. ‚Bluey’ arbei­te­te als Viehhund und beglei­te­te sei­nen Besitzer auf zahl­rei­chen Farmen in Australien. Er war bekannt für sei­ne Ausdauer und Intelligenz. Blueys Rekord wur­de erst 2002 von einem wei­te­ren Australian Cattle Dog namens ‚Chilla’ gebro­chen, der im Alter von 32 Jahren starb. Eine solch hohe Lebensdauer ist zwar lei­der nicht „nor­mal“, den­noch ist dies ein deut­li­ches Argument für die Bedeutung von guter Pflege und einer gesun­den Lebensweise für Haustiere.

5. Auch Hunde haben Schweißdrüsen
Allerdings befin­den sich die­se vor­wie­gend an den Pfoten und die­nen dazu, die Körpertemperatur zu regu­lie­ren. Hechelt ein Hund, ver­duns­tet die Feuchtigkeit auf sei­ner Zunge und kühlt so sei­nen Körper ab. Die Schweißdrüsen an den Pfoten hel­fen dabei, die Körperwärme abzu­lei­ten, indem sie Schweiß abson­dern. Ebenso nut­zen Hunde ihre Schweißdrüsen auch zur Markierung ihres Reviers (z. B. beim Schaben nach der Verrichtung ihres „Geschäfts“) und zur Kommunikation mit ande­ren Hunden.

Fünf spannenden Fakten zu Katzen

6. ‚Stubbs’, der Bürgermeister der Stadt Talkeetna in Alaska
‚Stubbs’ soll 1997 als Kätzchen in Talkeetna ange­kom­men und von den Einwohner*innen der Stadt adop­tiert wor­den sein. Talkeetna ist eine Gemeinde ohne eige­ne Rechtspersönlichkeit, sie hat also kei­ne offi­zi­el­le Regierung oder einen Bürgermeister. Die Einwohner der Stadt beschlos­sen den­noch, ‚Stubbs’ mal zum „Bürgermeister“ von Talkeetna zu ernen­nen, um Touristen anzu­lo­cken und die Stadt bekann­ter zu machen. ‚Stubbs’ war bis 2017 „im Amt“ und wur­de von den Einwohner*innen der Stadt sehr geschätzt.

7. ‚Blackie’, das welt­weit reichs­te Tier
‚Blackie’ war die Katze des bri­ti­schen Antiquitätenhändlers Ben Rea. Als die­ser im Jahr 1988 starb, ver­füg­te er in sei­nem Testament, dass sei­ne Katze sein Erbe von 12,5 Millionen Britischen Pfund erhal­ten sol­le. Dies mach­te ‚Blackie’ zum reichs­ten Tier der Welt. Was danach mit der Katze pas­sier­te, ist offi­zi­ell nicht bekannt. Einige Berichte deu­ten dar­auf hin, dass das Geld an ver­schie­de­ne Wohltätigkeitsorganisationen und Tierheime gespen­det wur­de. Andere Berichte behaup­ten, dass ‚Blackie’ nach dem Tod ihres Besitzers von einem Mitarbeiter des Anwesens adop­tiert wur­de und ein ruhi­ges Leben führte.

8. Die meis­ten Katzen sind laktoseintolerant
Obwohl vie­le Menschen glau­ben, dass Katzen Milch lie­ben und es ein gutes Leckerli für sie ist, kann Milch bei vie­len Katzen zu Verdauungsproblemen wie Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen füh­ren. Das liegt dar­an, dass Katzen im Allgemeinen nicht genug Lactase pro­du­zie­ren – das benö­tig­te Enzym, um Laktose (den Zucker in Milch) abzubauen.

9. Katzen kön­nen bis zu 100 ver­schie­de­ne Geräusche machen
Katzen sind bekannt dafür, eine Vielzahl von Geräuschen zu machen, um sich aus­zu­drü­cken und zu kom­mu­ni­zie­ren. Tatsächlich kön­nen sie bis zu 100 ver­schie­de­ne Geräusche machen, dar­un­ter Miauen, Schnurren, Fauchen, Knurren und Gurren. Jede Art von Miauen hat dabei eine eige­ne Bedeutung und wird von Katzen ver­wen­det, um unter­schied­li­che Dinge aus­zu­drü­cken, wie Hunger, Aufmerksamkeit, Zuneigung oder Unbehagen. Im Vergleich: Hunde kön­nen nur etwa zehn ver­schie­de­ne Geräusche machen. Im Allgemeinen sind Hunde bekannt für ihr Bellen, Winseln und Knurren, um sich aus­zu­drü­cken und zu kom­mu­ni­zie­ren. Daneben kön­nen sie auch Heulen, Jaulen und Quietschen, den­noch ist ihre Fähigkeit, ver­schie­de­ne Geräusche zu pro­du­zie­ren, im Vergleich zu Katzen begrenz­ter. Interessanterweise miau­en Katzen in ers­ter Linie aber nur bei Menschen, die Kommunikation mit ihren Artgenossen hin­ge­gen erfolgt meist über die Körpersprache.

10. Katzen kön­nen nichts Süßes schmecken
Studien bele­gen, dass Katzen kei­nen Geschmackssinn für Süßes besit­zen. Grund dafür ist ein Gendefekt. Deshalb schmeckt mit Zucker ver­setz­tes Futter für Katzen auch nicht anders und soll­te so vom Speiseplan ent­fernt wer­den. Geschmacksrichtungen wie bit­ter, sal­zig oder „uma­mi“ hin­ge­gen sind ähn­lich wie beim Menschen (und auch beim Hund) ausgeprägt.

Und zu guter Letzt:
11. Hunde und Katzen haben mehr Knochen als Menschen
Während ein mensch­li­cher Körper etwa 206 Knochen zählt, haben Hunde im Durchschnitt bis zu 300 Knochen, die Anzahl kann dabei je nach Rasse vari­ie­ren. Den Unterschied machen dabei haupt­säch­lich die Schwanzwurzelknochen, aber auch bei den Rückenwirbeln kann sich die Anzahl unter­schei­den, wes­halb Hunde auch fle­xi­ble­re Rücken haben als wir Menschen.

Bei Katzen sieht die Sache ähn­lich aus. So hat die durch­schnitt­li­che Hauskatze etwa 290 Knochen. Dies liegt an ihrem fle­xi­ble­ren Rücken, die Wirbelsäule von Katzen besteht aus mehr Knochen als dies bei Menschen der Fall ist. Ebenso haben sie außer­dem auch mehr Knochen in ihren Pfoten, als wir Menschen in unse­ren Füßen. Interessanterweise haben Katzen aller­dings kei­ne Schlüsselbeine, was es ihnen ermög­licht, sich durch enge Öffnungen zu quetschen.

Mit ihren ein­zig­ar­ti­gen Eigenschaften, fas­zi­nie­ren­den Verhaltensweisen und beson­de­ren Geschichten berei­chern Hunde und Katzen unser Leben auf so vie­le unge­wöhn­li­che Weisen. Dabei gibt es immer wie­der Neues zu ent­de­cken und zu ler­nen. Und ganz egal, ob Hund oder Katze: Unsere vier­bei­ni­gen Begleiter haben auch in Sachen Vorsorge und Versicherung nur das Beste ver­dient, ein Blick zu Lassie lohnt sich also.

Über Lassie
Die Mission von Lassie ist es, das Thema Tiergesundheit umzu­ge­stal­ten. Das Unternehmen bie­tet. Die ers­te Tierversicherung, die es sich zum Ziel gemacht hat, ver­meid­ba­re Krankheiten und Verletzungen bei Haustieren durch Prävention zu redu­zie­ren. Im Mittelpunkt des Angebots steht zudem die Förderung des rich­ti­gen Umgangs mit Haustieren.

Von Tierexperten ent­wi­ckelt, bie­tet die Lassie App Zugang zu wert­vol­len Inhalten rund um die Gesundheit, Pflege und Erziehung von Haustieren. Tierbesitzern ler­nen spie­le­risch, wie sie ihrem Tier die bes­ten Voraussetzungen für ein gesun­des und glück­li­ches Leben bie­ten und haben die Möglichkeit, durch das Absolvieren von Kursen und das Beantworten von Quizfragen, einen Rabatt auf die Versicherung erhalten.