Checkliste für Hundehalter
Ausgewogene Fütterung
44 Prozent aller Hunde sind übergewichtig. Das bleibt nicht ohne gesundheitliche Folgen. Gelenkprobleme, Herz- und Kreislauferkrankungen, Diabetes sowie Atemwegs- und Hauterkrankungen sind häufige Begleiterscheinungen der Fettleibigkeit.
Fitness
Für Hunde ist ausreichende Bewegung lebenswichtig für das allgemeine Wohlbefinden. Auch mental wollen Hunde beschäftigt werden.
Reproduktion unter Kontrolle halten
Die Vermehrung von Hunden ohne professionelle Begleitung ist schwierig. Auch die Unterbringung unerwünschter Welpen kann zum Problem werden. Mit einer rechtzeitigen Kastration lässt sich dieses Problem aus der Welt schaffen.
Eine Scheinträchtigkeit kann nicht verhindert werden, wohl aber die Läufigkeit der Hündin. Eine Möglichkeit ist die Hormonbehandlung, also die Pille oder Spritze für den Hund.
Herkunftsnachweis
Nicht nur auf Reisen, sondern auch im häuslichen Umfeld ist die Kennzeichnung eines Hundes wichtig. Die sicherste Variante ist das Chippen und Registrieren des Hundes.
Gesunderhaltung
Regelmäßige Impfungen und Gesundheitschecks sind ein absolutes Muss. Regelmäßig sollten auch Wurmkuren durchgeführt werden, weil Darmparasiten das Wohlbefinden der Tiere stark beeinträchtigen können. Das gilt auch für die Floh- und Zeckenprophylaxe. Mit diesen Maßnahmen wird auch die Gefahr der Übertragung von Krankheiten auf den Menschen verringert. Mindestens einmal jährlich sollte das Tier zum Zahncheck beim Tierarzt vorgestellt werden.
Sonderfall „älterer Patient“
Regelmäßige Tierarztbesuche, besondere Fütterungsbedingungen, angemessene Bewegung und wenn nötig Linderung von Alterserscheinungen mit Medikamenten helfen dem Hund lange fit und mobil zu bleiben.
Bundesverband für Tiergesundheit (BfT)