Berlin. Barfen liegt im Trend. Trotzdem gibt es in der Aufklärung über die bio­lo­gisch-art­ge­rech­te Rohfütterung noch Nachholbedarf. Barfer’s Wellfood räumt mit den größ­ten Irrtümern auf.

1. Irrtum: Barfen führt zu Nährstoffmangel
Bei Mineralien oder Vitaminen kann es immer mal vor­kom­men, dass eine Mahlzeit nicht per­fekt aus­ba­lan­ciert ist. Generell gilt: Bei der Rohfleischfütterung kommt es auf die rich­ti­ge Balance aus allen Nährstoffen an. Ausreichend ist, alle nöti­gen Inhaltsstoffe inner­halb einer Woche zu füt­tern. Bei Menschen ist auch nicht jede Mahlzeit per­fekt aus­ba­lan­ciert, son­dern es lan­det auch ein­mal Süßes statt Obst auf dem Speiseplan. Wichtig zu wis­sen ist auch, dass Überdosierungen – außer bei Jod – meist voll­kom­men unpro­ble­ma­tisch sind.

2. Irrtum: Barfen ist viel zu teuer
Bei der Rohfleischfütterung kommt es auf die richtige Balance aus allen Nährstoffen an (Foto: Copyright: iStock.com/manushot)Diese Behauptung wird von den zahl­rei­chen Bestandteilen einer aus­ge­wo­ge­nen Barf-Mahlzeit genährt, denn: Die Grundidee der bio­lo­gisch-art­ge­rech­ten Rohfütterung ist es, die natür­li­che Beute von Hunden und Katzen im Futter nach­zu­bil­den. Ziel ist eine Ernährungsweise, die dem Organismus und den Instinkten eines Fleischfressers ent­spricht. Beim Barfen geht es also dar­um, ein Beutetier zu imi­tie­ren. Konkret setzt es sich zusam­men aus Muskelfleisch, Fett, Innereien, rohen flei­schi­gen Knochen sowie Obst und Gemüse. Zu einer Barf-Mahlzeit hin­zu­ge­ge­ben wer­den ledig­lich Öle und Mineralien, denn sie stär­ken das Immunsystem, unter­stüt­zen die Vitaminaufnahme und sor­gen für einen gesun­den Stoffwechsel und Zellaufbau. Im Vergleich zu einem teu­ren Trockenfutter ist die Rohfleischfütterung größ­ten­teils sogar güns­ti­ger, da die benö­tig­te Futtermenge gerin­ger ist – denn: Die Nährstoffe wer­den viel effek­ti­ver ver­wer­tet. Hinzu kommt: Bleibt das Haustier durch die Barf-Mahlzeiten von ernäh­rungs­be­ding­ten Krankheiten ver­schont, spa­ren sich Hundebesitzer die Besuche beim Tierarzt.

3. Irrtum: Barfen ist kom­pli­ziert und gefährlich
Um den Barf-Beginn so ein­fach wie mög­lich zu gestal­ten, unter­stützt Barfer’s Anfänger mit Komplettmenüs – die ers­ten und bis­her ein­zi­gen Barf-Produkte, die von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG) für ihre her­aus­ra­gen­de phy­sio­lo­gi­sche Eignung und Anwendungsfreundlichkeit zer­ti­fi­ziert wur­den. Mit den Komplettmenüs sind die Tierbesitzer schon ein­mal auf der siche­ren Seite und müs­sen kei­ne Angst vor Fehlern haben. Knochen zum Beispiel sind roh und unge­kocht unge­fähr­lich für den Hund. Gefährlich kann es aber wer­den, wenn die Knochen gekocht, gegart oder zu alt sind, da sie split­tern könn­ten. Auch darf nie­mals rohes Schweinefleisch in den Futternapf gelan­gen, da es ein Herpesvirus namens Aujeszky-Virus über­tra­gen kann. Während für die Haustiere die Erkrankung töd­lich endet, ist das Virus für den Menschen unge­fähr­lich. Hundebesitzer, die ihre eige­nen Barf-Mahlzeiten erstel­len möch­ten, ist zu emp­feh­len, sich zu infor­mie­ren und bera­ten zu las­sen: beim Hersteller, bei dar­auf spe­zia­li­sier­ten Ernährungsberatern oder beim Tierarzt.

4. Irrtum: Durch das rohe Fleisch bekom­men Hunde Würmer
Meist bekom­men Hunde und Katzen Würmer durch erbeu­te­te Mäuse oder über den Kontakt mit ihren Artgenossen. Im Fleisch und in Innereien hin­ge­gen fin­den sich in der Regel kei­ne infek­tiö­sen Wurmstadien. Wurde das Fleisch ein­ge­fro­ren, haben Temperaturen von minus 18 bis minus 26 Grad alle poten­zi­el­len Wurmstadien abge­tö­tet. Ebenfalls gut zu wis­sen: Mit rohem Fleisch gefüt­ter­te Hunde (und Katzen) besit­zen ein Magen-Darm-Milieu, das einen Wurmbefall meist von allein abwendet.

5. Irrtum: Die Salmonellengefahr steigt durch das rohe Fleisch
Hauptursachen für die Vermehrung von Salmonellen sind eine unsau­be­re Verarbeitung und war­me Lagerung des Fleisches, die das Team von Barfer’s in ihrer eige­nen Produktion aus­schlie­ßen kann. Generell gilt: Bei der Verarbeitung von rohem Fleisch für den Tierbedarf sind die glei­chen Hygienestandards gefragt wie in der Produktion für den mensch­li­chen Verzehr. Das Salmonellenrisiko ist also ähn­lich gering zu dem bei mensch­li­cher Nahrung. Und noch ein Fakt zur Beruhigung: Für einen gebarf­ten Hund sind die meis­ten Bakterien abso­lut unge­fähr­lich, da er durch sei­nen hohen Gehalt an Salzsäure im Magen aus­ge­zeich­net geschützt ist.

6. Irrtum: Barfen macht den Hund aggressiv
Viele Neu-Barfer kom­men mit der Rohfütterung in Kontakt, weil es ihrem Vierbeiner nicht gut geht und sie her­aus­fin­den wol­len, ob eine Futterumstellung den Gesundheitszustand ver­bes­sert. Immer mehr Tierbesitzer set­zen sich nicht nur sehr inten­siv mit ihrer eige­nen Ernährung aus­ein­an­der. Sie möch­ten auch wis­sen, was genau im Napf ihres Vierbeiners lan­det und woher das Futter kommt.

Wer den Umstieg wagt, wird unter ande­rem fol­gen­de typi­sche Effekte des Barfens bei sei­nem Haustier erle­ben: weni­ger Mund- und Körpergeruch, ein glän­zen­des Fell, weni­ger Kotabsatz, ein sta­bi­le­res Immunsystem, spür­ba­re Ausgeglichenheit und ein gesun­des Temperament. Letzteres emp­fin­den man­che Menschen als aggres­si­ves Auftreten. Doch dabei han­delt es sich nur um die neu gewon­ne­ne Lebenslust, die auf eine gestei­ger­te Aktivität durch Energiezufuhr und weni­ger Zucker zurück­zu­füh­ren ist.

Über Barfer’s Wellfood
Die gemein­sa­me Überzeugung für die art­ge­rech­te Ernährung von Hunden und Katzen ver­bin­det das Team der Barfer’s Wellfood GmbH. Seit 2011 ist die Premiummarke am Markt für Tiernahrung ver­tre­ten und gilt als Pionier der BARF-Bewegung: Das jun­ge Unternehmen mit Sitz in Berlin ent­wi­ckelt und fer­tigt alle Produkte selbst. Dabei ach­tet Barfer’s kon­se­quent auf die Qualität der Ware und bevor­zugt regio­na­le Anbieter. Mit etwa 200 Produkten fin­den BARF-Anfänger und ‑Profis ein lücken­lo­ses Sortiment – dar­un­ter die Komplettmahlzeiten der Serie BARFER’S COMPLETE, die ers­ten und bis­her ein­zi­gen BARF-Produkte, die von der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft für ihre her­aus­ra­gen­de phy­sio­lo­gi­sche Eignung und Anwendungsfreundlichkeit mit dem DLG-Siegel zer­ti­fi­ziert wur­den. 2018 wur­de Barfer’s beim „Top 100“-Wettbewerb als eines der inno­va­tivs­ten Unternehmen des deut­schen Mittelstandes ausgezeichnet.

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