Auch bei Hund und Katze bleibt die Care-Arbeit vor­wie­gend an der Frau hängen

Berlin. BARFER’S, ein füh­ren­des Unternehmen in der Tiernahrungsindustrie, das sich auf die Produktion und den Vertrieb von hoch­wer­ti­gem, bio­lo­gisch art­ge­rech­tem Rohfutter für Hunde und Katzen spe­zia­li­siert, hat die Aufgabenverteilungen unter Paaren, was das Haustier betrifft, unter die Lupe genom­men. Dafür führ­te das Unternehmen im März eine Umfrage unter 811 ihrer Kunden durch. Die Ergebnisse bestä­ti­gen die all­ge­mei­ne Wahrnehmung, dass bei hete­ro­se­xu­el­len Paaren auch heu­te die Care-Arbeit oft­mals auf den Schultern der Frauen lastet.

Gesunde Ernährung ist Frauensache
Umfrage Barfers - Ungleiche ArbeitsverteilungGesunde Ernährung ist anschei­nend weib­li­ches Terrain. Über 70 Prozent der befrag­ten Personen, die in hete­ro­se­xu­el­len Partnerschaften leben, gaben an, dass die Frau über die Ernährung des Haustieres ent­schei­det. Dabei kommt es nicht dar­auf an, ob das Paar einen Hund oder eine Katze hat. Unter den Hundebesitzern sind die Frauen auch in über 60 Prozent der Fälle haupt­ver­ant­wort­lich, für die Fütterung zustän­dig, wäh­rend nur knapp 9 Prozent der Männer dies regel­mä­ßig tun. Ein Drittel der Befragten gab an, sich die­se Aufgabe zu teilen.

Das Tierfutter kauft in den meis­ten Fällen eben­falls die Frau – so ant­wor­te­ten 61 Prozent der Hundebesitzer und 53 Prozent der Katzenbesitzer.

Nicht nur bei der Ernährung des Tieres über­neh­men vie­le Frauen den Löwenanteil der Arbeit. Auch um die Erziehung des Haustieres küm­mert sich in hete­ro­se­xu­el­len Beziehungen in der Regel haupt­ver­ant­wort­lich die Frau (59,4 %) im Gegensatz zum Mann (7 %). Ebenso müs­sen über die Hälfte (59 %) der Frauen die Tierarztbesuche in ihren Tagesablauf ein­pla­nen, wäh­rend nur bei gut einem Viertel (29 %) der Paare die Arztbesuche auf­ge­teilt werden.

Auch bei den all­täg­li­chen Aufgaben über­nimmt oft die Frau. In hete­ro­se­xu­el­len Partnerschaften gehen 48 Prozent der Frauen haupt­säch­lich Gassi und nur 13 Prozent der Männer. Der Trend zeigt sich auch bei den Katzenbesitzern. Hier rei­nigt eben­falls jede zwei­te Frau (55 %) allein das Katzenklo. Um die Fellpflege der Haustiere küm­mern sich sogar in zwei Drittel (73 %) der Fälle die Frauen.

Zumindest bei der Frage, wer haupt­säch­lich mit dem Tier kuschelt, gab der Großteil der Befragten (59 %) an, dass das Verhältnis aus­ge­gli­chen ist.

Wie Hund und Katz?
Zwischen Hunde- und Katzenbesitzern ergab die Umfrage kei­ne gro­ßen Unterschiede in der Verteilung der Aufgaben. Unter den Befragten gaben 589 Personen an, einen Hund zu besit­zen, 53 eine Katze und 169 sowohl Hund und Katze.

Nur 53 der Befragten gaben an, in einer gleich­ge­schlecht­li­chen Beziehung zu leben. Daher las­sen die Ergebnisse kei­ne all­ge­mei­nen Schlüsse auf die Aufgabenverteilung homo­se­xu­el­ler Paare zu. Jedoch wur­de unter den 53 Befragten häu­fi­ger die Antwortmöglichkeit ‚aus­ge­gli­chen’ aus­ge­wählt, was eine fai­re­re Aufgabenverteilung ver­mu­ten lässt.