- Pionier im Bereich individuell zusammenstellbare Hundenahrung
- Wunschfutter.de verzichtet komplett auf Getreide – sieben von neun Sorten werden ohne Tiermehle hergestellt
Dortmund. Geschmäcker sind verschieden. Das gilt für Menschen genauso wie für Hunde. Doch es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit: So wie immer mehr Menschen an Allergien und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten leiden, führen verschiedene Inhaltsstoffe im Futter auch bei Vierbeinern zu Verdauungsproblemen oder Allergien. Das Problem: Hundebesitzer wissen häufig nicht, welche Stoffe im Futter die Unverträglichkeiten auslösen. Deswegen ist Wunschfutter.de vor rund eineinhalb Jahren mit einem Konzept an den Markt gegangen, bei dem Hundebesitzer das Futter für ihren Hund individuell zusammenstellen können. Das Besondere: Wunschfutter verzichtet komplett auf Füllstoffe wie Getreide, das häufig Auslöser für Allergien ist.
Diagnose Futtermittelallergie
Viele Hersteller von Tiernahrung nutzen Mais, Haferflocken und Soja als Füllstoffe, um das Futter kostengünstig zu strecken. Einige Hunde vertragen das getreidehaltige Futter problemlos. Bei anderen kommt es jedoch zu Verdauungsproblemen, Gewichtszunahme oder Hautproblemen. Auch der Labradoodle von Wunschfutter-Gründer Tobias Heitmann litt an einer Futtermittelallergie: „Nach der Diagnose folgte ein langwieriger Prozess namens Ausschlussdiät, um herauszufinden, worauf genau mein Hund allergisch reagierte“, sagt Heitmann. Tests zeigen, dass besonders Soja und Mais allergieauslösend sein können. Weizen, Roggen und Gerste enthalten zudem Gluten, das ebenfalls zu verschiedenen Allergien führen kann.
Um dieses Szenario zu vermeiden, sollten Hundebesitzer darauf achten, was genau das Futter enthält, das sie ihrem Liebling geben. Wichtig ist ein hoher Fleischanteil. Außerdem sollten sie auf den Protein- und Energiegehalt achten. Während sich die Proteinmenge nach Größe und Gewicht des Hundes richtet, hängt der Energiegehalt hauptsächlich vom Aktivitätsgrad ab: Welpen benötigen mehr Energie als erwachsene Hunde, deren Stoffwechsel langsamer arbeitet. Neben Fleisch kann das Futter auch mit Obst und Gemüse sowie Kohlenhydraten, beispielsweise in Form von Kartoffeln, ergänzt werden.
Qualität wird großgeschrieben
Die Rezepturen von Wunschfutter wurden mit Unterstützung von Tierärzten entwickelt und zeichnen sich durch ihren hohen Fleischanteil aus. Auf chemische Zusätze wird ebenso verzichtet wie auf Getreide, Mais, Reis und Soja. Damit ist Wunschfutter glutenfrei und auch bei Futtermittelunverträglichkeit geeignet. Der Kunde stellt das Trockenfutter individuell zusammen: Je nach Alter, Größe und Aktivitätsgrad des Vierbeiners bestimmt er den Energie- und Proteingehalt. Das Besondere an den Kroketten bei Wunschfutter ist zudem die Homogenität – jede Krokette enthält alle Inhaltsstoffe, sodass der Hund nicht liegen lässt, was ihm weniger schmeckt. Während Gemüse oder Kartoffeln ein fester Bestandteil des Futters sind, können Hundebesitzer außerdem aus verschiedenen Zusatzstoffen, beispielsweise für glänzendes Fell, eine bessere Mundhygiene oder starke Gelenke wählen. Nur frische Zutaten kommen bei Wunschfutter in den Futtersack. Der Fleisch- bzw. Fischanteil liegt bei bis zu 50 Prozent.
Als einer der ersten Hersteller verzichtet Wunschfutter zudem fast gänzlich auf Tiermehle. Lediglich in zwei von neun Mischungen wird Tiermehl noch in geringer Menge verwendet. Heitmann sagt: „Wir wollen jede Zutat kontrollieren und haben uns deshalb entschieden, nur mit frischem Fleisch zu arbeiten. Die Qualitätskontrolle von Fleisch ist aufwendig, aber eindeutiger als bei Tiermehlen. Ab Juli 2013 werden wir deshalb komplett ohne Tiermehle produzieren – und damit auch hier wieder Pionierarbeit leisten.“