Wege zum Traumjob

Hundetrainer müssen Experten in der Mensch-Hund-Kommunikation sein und auch mit den Hundehaltern professionell kommunizieren können (Foto: Kölner Hunde-Akademie)Lohmar. Hunde sind die bes­ten Freunde des Menschen und eine Zukunftsperspektive für alle die­je­ni­gen, die auch beruf­lich den Hund in den Mittelpunkt stel­len wol­len. Die Berufe rund um den Hund sind viel­fäl­tig. Sie rei­chen vom Hundepsychologen über Hundephysiotherapeuten, Tierheilpraktiker und Hundetrainer, ‑fri­seu­re und ‑foto­gra­fen bis zu Ernährungsberatern, Inhabern von Hundeschulen, Züchtern und Hundepensionen. Sie alle benö­ti­gen eine qua­li­fi­zier­te Ausbildung, um die art­ei­ge­nen Ansprüche der Hunde zu ken­nen und zu berück­sich­ti­gen. Doch der Markt ist unüber­sicht­lich, vie­le Berufsbezeichnungen nicht geschützt.

„Für ver­ant­wor­tungs­be­wuss­te Hundeliebhaber soll­te eine qua­li­fi­zier­te Ausbildung für ihre Arbeit mit Hunden eine Selbstverständlichkeit sein“, erklärt Susanne Ronneberg, Inhaberin der Kölner Hunde-Akademie. Allen, die sich auf dem gro­ßen und zum Teil unüber­sicht­li­chen Markt der Aus- und Weiterbildungsangebote ori­en­tie­ren möch­ten, gibt sie fol­gen­de Empfehlungen aus ihrer lang­jäh­ri­gen Erfahrung.

Ideal ist es, wenn die Fachkenntnisse von ver­schie­de­nen Referenten ver­mit­telt wer­den, um unter­schied­li­che Lehrmeinungen ken­nen­zu­ler­nen: „Indem man die ver­schie­de­nen Methoden und Ansätze ken­nen­lernt, ver­brei­tert man das eige­ne Spektrum und erhält die Chance, ein eige­nes Profil zu ent­wi­ckeln.“ Da Außenstehende nur schwer fest­stel­len könn­ten, ob die Lehrmeinungen der Dozenten fun­diert sind und auf den neu­es­ten Erkenntnissen basie­ren, sei es ein wei­te­res Qualitätsmerkmal, wenn qua­li­fi­zier­te Referenten für die Einrichtung arbei­ten. „Qualifizierte Referenten ver­fü­gen über wis­sen­schaft­lich gesi­cher­tes Wissen, über fun­dier­te Erfahrungen und sind durch regel­mä­ßi­ge prak­ti­sche Arbeit immer nah dran am Thema und auf dem neu­es­ten Stand“, so Ronneberg.

Eine anspruchs­vol­le Ausbildung rund­um Berufe mit Hund ver­mit­telt sowohl theo­re­ti­sches Wissen als auch prak­ti­sche Fähigkeiten, denn nur in der Praxis kann das Verhalten der Tiere wirk­lich erfahr­bar stu­diert wer­den. „Ein hoher Praxisteil ermög­licht es, die Theorie gleich in der Praxis umzu­set­zen und zu erpro­ben“, so Ronneberg.

Sachkundige Kenntnisse im Umgang mit Hunden auf einem pro­fes­sio­nel­len und hohen Niveau bil­den auch die Basis für nach­hal­ti­gen wirt­schaft­li­chen Erfolg. Die Investition in eine qua­li­fi­zier­te Aus- und Weiterbildung lohnt sich folg­lich. „Nur, wer Fachwissen besitzt und wirk­lich kom­pe­tent ist, kann mit sei­ner Arbeit über­zeu­gen.“ Auch gegen­über den Behörden ist ein aner­kann­ter Qualifikationsnachweis oft Voraussetzung, um den gewünsch­ten Beruf mit Hund aus­üben zu dürfen.