Hunde- und Katzenfutter 2023 um 16,9 Prozent teu­rer als im Vorjahr

Wiesbaden. Hunde zäh­len hier­zu­lan­de zu den belieb­tes­ten Haustieren – und die Liebe zu den Vierbeinern füllt auch die Staatskasse. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anläss­lich des Welthundetags am 10. Oktober mit­teilt, nah­men die öffent­li­chen Kassen 2023 rund 421 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein – ein neu­er Rekordwert. Für die Städte und Gemeinden bedeu­te­te dies ein Plus von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 2022 belie­fen sich die Einnahmen aus der Hundesteuer auf 414 Millionen Euro.

Hundesteuer-Einnahmen 2023

Die Einnahmen aus der Hundesteuer sind in den ver­gan­ge­nen Jahren durch­ge­hend gestie­gen. Im Zehn-Jahresvergleich sogar um 41 Prozent: 2013 hat­te die Hundesteuer den Städten und Gemeinden noch 299 Millionen Euro eingebracht.

Bei der Hundesteuer han­delt es sich um eine Gemeindesteuer. Die Höhe und Ausgestaltung der Steuersatzung bestimmt die jewei­li­ge Kommune. Vielerorts hängt der Betrag, den die Hundebesitzer ent­rich­ten müs­sen, auch von der Anzahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab. Insofern bedeu­ten höhe­re Steuereinnahmen nicht zwangs­läu­fig, dass auch die Zahl die­ser vier­bei­ni­gen Haustiere gestie­gen ist.

Hunde- und Katzenfutter 2023
um 16,9 Prozent teu­rer als im Vorjahr 

Die Haltung eines Vierbeiners ist auch jen­seits der Steuerzahlungen ein Kostenfaktor. Die Preise für Hunde- und Katzenfutter stie­gen im Jahresdurchschnitt 2023 um 16,9 Prozent gegen­über dem Vorjahr deut­lich. Zum Vergleich: Die Gesamtteuerung lag im glei­chen Zeitraum bei 5,9 Prozent.

Grafik: © Statistisches Bundesamt (Destatis)